Donnerstag, 23. November 2017

Harter Tobak ist nicht (nur) im Ausland Wirklichkeit.

        Es hat nicht nur den Anschein dass es nur im Ausland ist,  längst ist die Gefahr auch hier - im schönen meist unbeschwerten Inland angekommen.
Manche sehen die Gefahr und  fürchten sie nicht -  manche wollen sie/es -  nicht wahrhaben - warum nur?
     Allein mit diesen Gedanken und den dunklen Gestalten im Kopfkino.
Bruder im Geiste - wenn sie das singen ists nur Schleimerei um zu erreichen was sie wollen. Unterwürfigkeit schätzen sie und dazu unbedingten Gehorsam.
Wenn ich die Augen schließe, habe ich das starke Bedürfnis die Rollläden runter zu lassen (obwohl ich gar keine habe) – die Tür zu verrammeln und mich unter dem Bett zu verkriechen wenn es klingeln sollte.
Das Gefühl kenne ich nun gar nicht. Es ist beängstigend.
         Wir können  die Augen davor verschließen, sagen – es ist nicht die Wirklichkeit, Filme sind nicht Wirklichkeit, sie gaukeln uns nur etwas vor, alles erfunden, erstunken und erlogen um uns zu verängstigen aber im Grunde wissen wir alle, es ist die harte Realität.
Ich weiß viele tun es - Augen zu - und durch - weil vieles in der Realität einfach schrecklich ist,  ich kann es nicht - ich schau hin, auch um informiert zu bleiben.
War es die Cola, das Bier oder die Bilder die mich im ersten Schlaf danach verfolgten? - Beides wahrscheinlich.
Filmen wie diesen -  BRUDER –1/2 das Politdrama von Züli Aladag  von D 2017,  der die Geschichte zweier Stuttgarter Freunde erzählt die in die Hände der Salafisten geraten –  er kam im Ersten, ihm  werden noch viele folgen.
Ursprünglich sollte der Zweiteiler im Abstand von 2 Wochen erfolgen. Man entschied sich dagegen und zeigte ihn heute Abend in beiden Teilen.Das ist gut, dann bleibt die Furcht und das miterleben konzentriert und man nimmt es vielleicht ernster als man es täte wenn man 1 Woche auf den nächsten Teil warten müsste um zwischenzeitlich teilweise das Grauen im 1.Teil zu vergessen.!
Es ist ein brutaler, harter, realitätsnaher Film der die, die ihn gesehen haben, bestimmt tief erschüttert. Die Recherche zum Film hat knapp 3 Jahre gedauert- ebenso die Arbeit der wissenschaftlichen Unterstützung  der entsprechenden Professoren zum Film. Sie zeigt deutlich auf, welch starke  Anziehungskraft er auf zutiefst verunsicherte und entwurzelte  junge und ältere Menschen - auch in Deutschland ausübt.
Ja - ich glaube das kann man dazu sagen!
Ich habe die Filmkritik noch nicht gelesen weil ich dies ohne jede  Beeinflussung von außen  erzählen wollte.
Sicher ist es nur ein Film, aber er ist bestürzend – furchteinflößend, angstschürend und doch weiß man – in der radikalen Szene die sich der Schwachen bedient – ist er Wirklichkeit.
Das erschreckt. Wie alles, was so elendiglich grausam und unerbittlich auf dieser Welt geworden ist!
Grausamkeit ist schwer zu ertragen - man hält sie auf Bildern kaum aus, sie verfolgen einen.
Wir leben nun mal nicht in einer kleinen heilen Welt, haben es im Grunde nie getan, wollen genau das - aber nicht sehen, wir sehen uns lieber Märchen und realitätsferne Filme an in denen wir träumen können.
Doch - auch wenn es schmerzt, verstört und verunsichert - man sollte ihn sich ansehen – auch wenn er uns mit seinen Bildern erschreckt, er mahnt zur Vorsicht, zur Einsicht – bringt zum nachdenken – zum hinsehen, zeigt auf - wie unsere Welt mittlerweile geworden ist.
Unsere Kinder und Enkelkinder die in der heutigen Zeit in eine Welt der Gewalt hinein geboren werden haben es in der digitalisierten Zukunft nicht leicht  - Entscheidungen zwischen gut und schlecht zu treffen.
Deshalb empfehle ich diesen Film, auch wenn er mich um den Schlaf bringt.
 der Regisseur sagt selbst zum Film:
wie und warum er wichtig für ihn war.
Die Augen zu schließen und sagen – das ist doch alles nicht wahr – bringt uns der Wahrheit um kein Quentchen näher -  sondern signalisiert Gefahr.
                Warum sieht sich die  Oberriege der Politik diese Filme nicht an? ( das frage ich mich -* oder tut sie es doch und lacht sich ins Fäustchen weil sie noch nicht betroffen ist??)
Beträfe sie es selbst und würde sie es, würde sie  vielleicht vielerlei Orts anders handeln.
... grübel..grübel...Ich sollte in die Politik gehen ( Scherz) aber da würden sie mich ob meiner Äußerungen sicher hochkant hinausschmeissen!
                 Mittwoch den 22. November 2017 – Film Doku im Ersten – sicher auch in der Mediathek.
Die Süddeutsche schreibt:
 http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-zweiteiler-brueder-auch-deutsche-unter-den-taetern-1.3759079
                      
 Info: ( das Video dazu ist bis 22.12.2017 verfügbar.)
 Buch  Kristin Derfler
Züli Aladağ
nach der Buchvorlage von Kristin Derfler
den 2. Film des Regisseurs werde ich mir sicher ebenfalls ansehen. Gedreht wurde er 2005 in Berlin.
Wut von 2005 
erzählt von Wikipedia
*


     Private Neuigkeiten die mich heute Morgen erreichten halte ich fest und lese es erfreut.
bei diesem Artikel läuft mir Gänsehaut über Arme und Rücken, so sehr trifft der Journalist das was ich beim lesen seiner gedichte - damit meine ich den Autor und grossartigen Lyriker - genau so empfinde!!!
https://www.bo.de/lokales/offenburg/reiner-kranz-erkundet-langhurst-in-17-gedichten

                 Verfasser des Artikels = Autor:
Klaus Krüger
                                                                                                  © Angelface

Dienstag, 21. November 2017

der Mensch hat viele Facetten die er selbst oft nicht kennt.

        

   facettenreich
der November ist eine gute Zeit um nachzudenken und zu schreiben.
                 - Ich stelle fest, das Leben mit sich selbst und anderen wird niemals langweilig werden solange man miteinander denkt. Es bleibt aufregend und man selbst wach.
So schrieb ich es in einer Antwort auf einen Kommentar von und zu  Rostrose, dabei ging mir deutlich bewusst durch den Sinn, wie sehr ich doch die Auseinandersetzung, das Gespräch, die Diskussion mit anderen liebe, es bereichert mich.
Ich lerne viele Facetten anderer im Gespräch kennen und das belebt mich, mein Geist bleibt wach. Ich sehe auch vieles was sonst so beim vorbeigehen versteckt wird, dann werde ich extra hellwach.
Manche der Kommentare, die ich auf Beiträge bestimmter Art bekomme, lassen mich oft nachdenken. Ebenso oft lassen sie mich den Kopf schütteln, sprachlos sein, erschüttern und rütteln an meinem Weltbild. Viele andere inspirieren mich oder regen mich zu weiteren Themen  an.
                Ich denke der Mensch ist sowohl ein sehr widersprüchliches als auch interessantes Wesen - ein ICH - das sehr unterschiedlich  aufmerksam mit sich selbst und anderen umgeht.
Er trägt so viele Facetten in sich, dass andere, die sich nicht darüber bewusst sind, nur staunen können wie vielfältig er ist. Ein danach Suchender findet – vor allem wenn er nachdenkt - sich.
Jeder von uns – und dies jeder in seiner eigenen Weise.
                  Dieses Wesen differenziert, unterscheidet, beurteilt ebenso oft wie er aburteilt , lobt oder teilt sich mit anderen wenn es sich unterhält und so wird manches Gespräch zur heftigen Diskussion wenn es unterschiedliche Ansichten bereit hält, bleibt lebendig und abwechslungsreich.
Oft sehe ich aber auch wie sehr pauschalisiert wird, alles über einen Kamm geschoren wird, als wären alle gleich, als gäbe es keine Unterschiede, das macht mich traurig denn es setzt voraus,  da fällt das differenzierte Denken völlig aus dem Sinn. Irgendwie wird man wohl mit der Zeit blind und schaut nur noch einseitig anderen zu. Tunneldenken nenne ich es.
Es gibt Redner und Zuhörer, beide sind interessant. Beide sitzen gerne zusammen an einem Tisch. Es kann sogar miteinander gesungen werden.
man könnte mich auch als eine
Spontandenkerin" bezeichnen :_)
                   Ein Mensch der im Gespräch mit anderen  schweigt und sich wortkarg  nicht mitbeteiligt, sich dazu noch bequemerweise aus allem heraushält - kann ebenso gut zuhause bleiben und nur für sich denken.
Wenn er mitdiskutiert und erzählt hingegen lernt man sowohl seine Einstellung, seine Erfahrungen,  seine Ansichten ja seinen eigenen Lebensstil (er) kennen. Von  einem anregenden Gespräch kann jeder profitieren, wenn er offen dafür bleibt, aber bitte nicht sinnlos schwatzen und über andere herziehen.
                  Kaffeeklatsch kann auch bereichern. Nicht lange und schon werden die unterschiedlichsten Ansichten über dieses und jenes, die Religion, die Politik, die innere Einstellung, die Ansichten über äußere Umstände, ob etwas richtig/oder nichtig  ist oder man es als falsch empfindet auf den Tisch geknallt..
                     Da sag mir einer, dass dies nicht Lebendigkeit ist. Man schläft nicht träge vor sich hin sondern lernt sich im Gespräch oft erst selbst erkennen.
Was einem wichtig ist, wo und ob man fähig ist Prioritäten zu setzen, ob man sich in einer Haltung versteift – sich selbst lächerlich macht indem man Argumente ohne Wissen in die Gesprächswaagschale wirft, oder ob man nur verhärtete Ansichten von sich gibt kommt auf den Tisch und bleibt erst einmal dort liegen.
                         Ein Gespräch miteinander kann vieles erklären und genauso viel von einem verraten.
Man gibt preis wie man tickt und denkt sozusagen, indem man von Lebenswünschen, Vorstellungen und Hoffnungen oder von seinen bisherigen Erfahrungen erzählt, es ist eigentlich egal wovon man anfängt zu reden, ein Thema entwickelt sich von alleine - Hauptsache man spricht miteinander.
Es ist genauso wichtig Ruhezeiten beim denken einzulegen – um das , worüber man nachdenkt im Inneren zu sortieren und zu verarbeiten, wie sich zu unterhalten.
                  Ich mag beides – das weiß jeder der mich kennt und mit mir zu tun hat. Ich scheue weder eine hitzige oder kontroverse  Diskussion – denke genauso gerne lange über vieles nach und  bin mit mir alleine um aufzutanken.
Ich liege aber ebenso gerne auf der Couch und lasse mein Gehirn leer fließen. Das tut manchmal unheimlich gut. Es ist - wie meditieren auf eine andere Art.
                  Ich denke vor sich selbst zu fliehen indem man sich mit vielem Neuen  und Oberflächlichem tagtäglich  zuballert ist wie ständig auf Reisen zu gehen weil er sein Zuhause – nämlich sich -  nicht selbst   - erträgt.
                Man kann natürlich jahrelang  auf irgendeine Weise fliehen, sich selbst beruhigen indem man auf Reisen geht. Das muss nicht zwingend  Timbuktu, China, Japan oder die Mongolei  oder wo man sonst noch hinwill – sein, das geht sogar nur gedanklich wenn man sich abschottet und vor anderen zumacht - vor den Sorgen, vor Verantwortlichkeiten – vor Krankheiten oder Ängsten, vor den Plänen die man mal hatte,  oder vor der Arbeit, dem Job, vor dem Partner –  aber nie vor sich selbst indem man nichts mit sich macht.
Man muss nicht alles wissen oder können, aber sein Gehirn einzusetzen ist immer nützlich – es nicht zu benutzen – dumm.
                                        

…Bald ist Weihnacht...

Heute bekam ich Post – erinnerte mich, dass ich diesen Link schon 2013 bei der Eröffnung meines Blog mit einsetzte. Ob es einer gelesen hat, auf diese Seite ging und las..?
    2013 ist lange her, kaum einer der Leser scrollt viel zurück - deshalb diese Erinnerung.

Manche mögen vielleicht glauben – das eine hat mit dem anderen nichts zu tun – so auch dieser obige Beitrag mit dem Link -  den ich nun hier unten einsetze


Meine Meinung ist, das hat sehr wohl miteinander zu tun. Nämlich miteinander sprechen um andere bewusst besser wahrzunehmen.
Es ist November – der Winter naht und mit ihm viele Probleme anderer Menschen.
Wir vergessen das oft, leider.

Das Elend anderer die kein Gehör finden -  meinen ja viele - ginge uns alle nichts an weil es „weit weg ist“ – so denke ich, werden vielleicht durch den Link andere Leser auch aufmerksam  - vielleicht jene die in Hamburg und im Norden wohnen - und  so können sie im world  net lesen was anderswo mit Menschen geschieht.

Wer den Link öffnet, liest – obwohl es viel Lese - und Zündstoff enthält – vielleicht auch irgendwo weh tut, danke für Euer Interesse.  Ich übernehme das gerne - und sage so in seinem Namen: Grüße von Max Bryan.

 Angelface
                                                 gedacht - geschrieben - getan -  © Angelface

Montag, 20. November 2017

gesund und fit möcht, will und muss man bleiben - bis ins hohe Alter!



Einfach oder beschwerlich – l e b e n - ist Ansichtssache.
  „ Kater nein“, sage ich, als er mir mit pitschnassen Füsschen aufs Kopfkissen springt, er war außen und das mitten in der Nacht. Es ist 3 ° früh und ich werde wach.
             Der Gedanke, dass ich eigentlich noch einmal aufstehen müsste um die blaue PAPIERtonne den Weg hochzuschleppen hat mich wahrscheinlich so unruhig gemacht, dass ich bisher alles andere als gut schlafen konnte.
   Doch sie ist schwer – und eine davon ist schon oben. Die andere hab ich nicht geschafft, denn der Kater und ich haben „RÜCKEN“.
 Er ist im Schneematsch  volle Kanne ausgerutscht und vom glatten (Eis - Dach gefallen, seitlich mit dem Bauch in der Heckenrose gelandet, konnte danach nicht mehr aufstehen sodass ich ihn herausziehen musste. So hab ich jetzt zusätzlich zum Schreck und Arm noch selber Rücken. Und Er humpelt und klagt,  der Schlingel.
               Ehe ich nicht hundertprozentig durch das MRT weiß ob ich seit Wochen schon einen Sehnenabriss an der rechten Schulter habe, möchte ich diese  nicht unnötig belasten und so fährt schon seit Wochen  -ja Monaten  - kann ich fast sagen ( ich bekam keinen Termin zur Untersuchung ) - mein Nachbar von rechts all unsere Mülltonnen nach oben an die Straße.
Es ist mir zwar nicht immer recht ihn so einzuspannen,  doch  der Alltag ist so schon schmerzhaft genug zu ertragen, denn vieles macht sich nicht von alleine im Sitzen und ich behelfe mich “mit links“ tragen und heben schon seit Wochen.
Kann man sagen, dass LEBEN einfach ist? Ich habe das nie, ganz im Gegenteil.
Oft ist es unwillig - statt freiwillig angenommen – auch recht beschwerlich. Leben kann schon sehr unterschiedlich sein, und meist wohnt es direkt um die Ecke. Ich kenne beispielsweise eine Dame hier im Ort, die wohnt schon seit Jahren in einem eigenen Haus ohne Stromzufuhr weil sie es sich nicht leisten kann. Sie ist noch keine 60 und ich frage mich oft: wie werden IHRE nächsten Jahre hier aussehen?
           Mit einem Kommentar in einem meiner letzten Beiträge gab mir Klärchen das Thema Umzug  in die Hand. Sollte ich einmal – irgendwann so etwas wie eine Biographie schreiben, wäre  das Thema bestimmt eines der  Hauptsächlichsten.
Umzüge die sich nicht freiwillig sondern durch veränderte Umstände ergeben sind alles andere als ein Spaß. Neues zu erleben zwar auch gut und schön aber sicherlich ebenso beschwerlich und oft genug  muss man Abstriche machen.
                   Umgezogen bin ich in meinem Leben bestimmt gefühlte Einhundert Male.
 In Wirklichkeit sind es etwa  28 gewesen, wenn ich es gedanklich durchzähle und ganz sicher habe ich noch den einen oder anderen vergessen! Alleine schon als Kind habe ich durch den Beruf des Vaters – er war Berufsoffizier – mindestens 10 Umzüge erfahren.
         Später durch Schulwechsel, Scheidung der Eltern, eigene Heirat – wieder eine Scheidung – eigene Berufsausbildung und Jobs sind die anderen noch hinzugekommen. Da kann man wirklich seufzen, ich denke, gewünscht hab ich mir das nie.
Ein ausgeprägter Wunsch nach Sicherheit und Ordnung  ist bestimmt dadurch entstanden. Weltenbummler und „weitgereist  sein“ entsteht also nicht nur durch Urlaubsreisen die ich bestimmt lieber gemacht hätte.
              Was mir in Erinnerung der vielen Umzüge geblieben ist, ist die Mülltrennung und Müllabfuhr und wenn ich so zurück denke, dann waren diese für eine Einzelperson – zu der ich irgendwann wurde  - irgendwie  immer besonders schwer zu bewerkstelligen.
Die Katzen machen alleine schon durch das Katzenstreu und die vielen Futterdosen -  normal, wenn man mehrere Tiere hat - besonders viel Müll den ich nicht vermeiden kann. Zumindest wüßte ich nicht wie.
 Abonnierte Zeitungen mit den vielen Werbeinhalten habe ich längst abgeschafft weil die, die blauen Tonnen dadurch überquellen  und besonders schwer werden lassen. Die zum WE kommt kostenlos als dickes Paket  kostenlos zum Wochenend und stopfen die Mülltonnen voll in die ich sie ungelesen werfe.
Das Einzige was“ leicht“ ist, ist der Plastikmüll von Joghurtbechern und deren Einwurf in die gelbe Tonne.
Diese ist dafür doppelt so groß und dadurch auch nicht wesentlich leichter sondern zusätzlich noch sperriger wenn man sie aus dem Verschlag ziehen muss.
Rumms macht es  - wenn du sie herausziehst und oft kippt sie auch um.
Das sind schließlich Arbeiten im Alltag die nicht besonders schonend für die Schultergelenke sind.  Es kostet  einfach Kraft. Je älter man wird, desto beschwerlicher wird es und ich wette, das ist sogar ein Grund um erneut  umzuziehen.
Leicht ist aber alles drei/vier nicht -  was die Tonnen angeht
 gelb =  Plastik
graue =  Haushaltstonne
 blaue = Papiertonne -
Biotonne = Essensreste und Gartenabfälle, alles was mit Bio zu bezeichnen ist
haben wir noch eine? Okay - egal - 
-        ProppeVoll bis zum Anschlag - fühlen sie sich jedenfalls tonnenschwer an! Und wenn man sie dann noch – wie jetzt in diesem Wohnort -  zusätzlich eine  schmale Nebenstraße die nur grob geschottert ist  - mühsam den Berg hochziehen muss, ist das alles andere als vergnüglich für einen malträtierten  schmerzenden  Arm.
Bei viel Regengüssen oder Schnee die hoch gefüllte Tonne durch die Pfützen und im Winter übers Glatteis zu ziehen und zu schleppen – das ist   - ich sag es ja - eine ausgesprochene Spaßbremse.
Im Winter sieht es so bei uns aus. da müssen die Tonnen dann hoch.
 Ich bin Rechtshänder und alles auf Links umzustellen fällt mir ausgesprochen schwer.
So hat  der Nachbar  von rechts - dies liebenswürdigerweise wie selbstverständlich zu seinem Ding gemacht. Doch heute, ja heute ist er leider nicht da und deshalb steht nun seine blaue Tonne nur  am Ende des Weges der zwischen den Häusern hindurchführt  an der Seitenstraße und nicht oben an der Sammelstelle wo schon die anderen stehen  und mindestens 100 Meter weiter  auf das Müllauto morgens um 6°° warten. Dazu liegt jetzt schon Schnee und es ist ausgesprochen matschig und damit glatt auf dem  holprigen Sträßchen.
Wir springen gegenseitig  zu  solchen nachbarschaftlichen Hilfen gerne ein.
 Das heisst im Klartext: Wer nicht da ist, weil er nur Wochenendbewohner ist, dem bringt ein anderer der immer da ist – die Tonnen hoch an die Straße. So sorge ich für den Nachbar links von mir und meiner rechts von mir für mich. Wäre das nicht so, müsste eine Einzelperson für 3 Häuser sorgen, das will ja keiner.
Ich kann mich noch gut an die berechtigten Klagen meiner damals über 70 - zigjährigen Mutter erinnern die ähnliche Probleme mit ihren Tonnen hatte.
Diese musste sie bei Wind und Wetter auch  durch den  sehr abschüssigen Hof ziemlich steil an die Straße hochziehen,  und zudem noch die Straße vom Schnee frei kehren. Dabei guckte der Nachbar - der im gleichen Haus wohnte - noch grinsend zu und rührte keinen Finger für sie. Er war um etliches jünger als sie, deshalb fand  ich das immer wenn sie es mir erzählte,  als abartig rücksichtslos, weiß also genau -  was ich an meinen  netten Nachbarn habe und sage, gut wenn man einen hat. Vieles wird doch leichter wenn man sich gegenseitig hilft.
         Warum?
Soweit ab von den  selbstverständlichen "Annehmlichkeiten einer normalen Stadtwohnung " zu leben -  hat Vor - und  ebenso viele Nachteile.
Deshalb muss man und sollte es - mit seinen Wünschen und Bedürfnissen "auf dem Teppich bleiben"!
                     Bei uns gibt es offizielle  Sammelstellen im Park für die Mülltonnen. Doch diese sind beileibe nicht - wie bei anderen oft ganz selbstverständlich dicht am Haus - sondern ganz woanders.
Die Stadt sorgt dafür dass wir  im Park  Außenseiter  sind und " anders"  behandelt  werden als die ortsansässigen Dorfbewohner - und  es auch - trotz mittlerweile  Wohngebiet, bleiben.
           Insofern gibt es keine Hauptstraßen - außer einer, die mittendurch führt -  sondern  nur  kleine einzelne -  und deren sind es viele -  Zufahrtsstraßen zu den Häusern, die mit  Grasnarben  in der Mitte besetzt -  also höckerig sind.
Manche ziehen sich sogar kleine Berge hoch. Schwerer zu gehen, schwerer zu fahren oder zu wenden. Meist landet man dabei in irgendeiner Wiese.
Eine Wendemöglichkeit  für das Müllauto gibt es nicht und so merkt man spätestens wie beschwerlich es ist wenn man die Tonnen schleppt und nicht mehr als knapp an die 62 Kg und noch weniger Eigengewicht mit sich führt, also eher zart und klein - oder " kein kräftiger Riese"  und " eher schwach" auf der Brust ist.
Die Sträßchen sind  bei uns uneben, nicht  alle gepflastert oder geteert und entfernt von den Sammelstellen. Je nachdem wo die einzelnen Häuser stehen.
Angeblich können die riesigen Müllwagen  - die ja tonnenschwere Lasten fahren – nicht die Seitensträßchen befahren  um die Straßen nicht zu beschädigen und so schleppen und schleppen wir im Winter etliche Meter volle schwere Tonnen bei Schnee und Eis den Berg hoch.
Und sei er auch noch so klein, Berg bleibt Berg.
Zweifelsfrei sind die Abfalltonnen leichter wenn sie“ zurück“ dann fast von alleine mit ihren Rädern rollen. Da hüpft man dann wieder fröhlich und spielt Hase oder Kätzchen das oft leicht verrückt ist.
                         Ist`s ein Wunder, wenn mir das im Gedächtnis bleibt?
Was wollte ich damit eigentlich sagen? Ach ja, umziehen ist nicht einfach wie das Leben schon sowieso an sich und dabei stelle ich fest: älter werden ist auch nix für Feiglinge..

……XXX……….                                                                                    © Angelface

Freitag, 17. November 2017

Impulse

     aufgewacht - neue Impulse sind manchmal wichtig um etwas um uns herum mit anderen Augen zu sehen, eine andere Sichtweise zuzulassen.
    ... –  nachgedacht – Gedanken festgehalten  - begriffen.
 Es passiert manchmal ohne unser Zutun. Könnte man auch dazu sagen: immer unterwegs oder auf der Suche?
         Der Mensch ist zukunftsorientiert. Ob Herdentier – ob Einzelgänger. Er braucht Gesellschaft, Abwechslung und Anregungen.
Ein neues Gesicht geistert durch unsere Träume – ein Name setzt sich neu in unser Bewusstsein – ein Eindruck von außen – ein Gesprächsinhalt innen – all das setzt sich in unsere bewusste Wahrnehmung und schon werden wir wach.
Es scheint erst unmöglich  - nicht denkbar und dann, als würden neue Impulse unser Leben aufmischen und steuern. Und schon sind Bilder in unserem Kopfkino da.

Im Alltag sind wir ziemlich festgefahren –  die Gewohnheiten haben zugegriffen -  die Angewohnheiten sich verfestigt.
Der Job ist zufriedenstellend – mit dem Partner klappt alles – die Kinder sind in der Schule oder schon längst aus dem Haus – das Haus ist abbezahlt – wir haben sozusagen unser Schäfchen ins Trockene gebracht,  wir sind gesund.
Es gibt keinen Anlass sich Sorgen zu machen und schon sitzen wir im übertragenen Sinne dick und fett auf unserem Hintern und ruhen uns aus. Wir werden träge. Mit anderen Worten – es passiert nichts mehr. Wir müssen um nichts mehr kämpfen – haben erreicht was wir wollten,
aber, ist das wirklich so?
                … wir täuschen uns. Es passiert sehr viel in unserem Leben, tagtäglich, nur wahrscheinlich schauen wir nicht mehr so genau hin
Wie die Natur um uns herum die wir nicht mehr richtig ansehen – wechseln auch wir - wie die Jahreszeiten in Abständen -  unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein. Auch manchmal unsere Interessen.
Angeblich sind wir immer offen für alles, vor allem für Neues – der Mensch ist und bleibt neugierig. Welch ein Glück, so bleiben wir wissbegierig, lebendig und wach. Wir wissen so viel und doch so wenig, Wissen schafft weiteres begehren danach und damit Macht. Wenn die Neugierde auf Neues dagegen erlischt – sind wir festgefroren – oft auch wie eingefroren.
           Doch wird die Neugierde geweckt und bleibt wach – werden wir aktiv. Wir fühlen uns lebendig – gebraucht – begehrenswert aktiv, der Mensch braucht Input um lebendig zu bleiben. Er blüht und füllt sich auf.
           Oftmals  sind es ganz banale Dinge die uns aufwachen lassen. Eine neue Idee – ein Gedanke in uns -  dann wieder genügt eine neue Umgebung -  ein anderer Job -  ein toller Urlaub – ein Umzug –  ein neuer Mensch in unserem Leben - ein Unfall –  andere ungewohnte Bekanntschaften  und neues verliebt sein – um sich ganz anders zu fühlen als in den Wochen – Monaten und vielleicht sogar Jahren zuvor.
              Es ist schon erstaunlich wozu wir fähig sind, wenn neue Impulse  auftauchen und damit Veränderungen in unser Leben eintreten.
Ich denke wir brauchen  Bestätigung. Lob für das was wir machen – sowie das Gefühl von anderen wahrgenommen zu werden, so wie wir sind.
            Plötzlich wird alles leichter, flüssiger, selbstverständlicher. Wir sind stark und kräftig – fühlen uns lebendig und ausgeruht – haben wieder Spaß an Dingen die wir vergessen haben – wollen die Welt erobern, auch wieder kräftig aus den Angeln heben,  ja vielleicht sogar  urplötzlich auswandern oder ein neues Auto kaufen – den Job wechseln – eventuell  den Partner weil wir ihn auch in schlechten Lebenslagen kennen  und nicht mehr mögen  – es ist, als würden wir ein neuer Mensch werden und unser altes Leben verlassen.
            All das kann passieren wenn wir uns von den plötzlichen Impulsen leiten und  beeinflussen lassen.
Wir werden für den gewohnten Alltag blind und wollen unbedingt etwas Neues. Wir haben Wünsche die wir uns vorher versagt haben. Jetzt und sofort wenn wir impulsiv sind. Langsam und gezielt wenn wir Kopfmenschen sind, dann planen wir erst – ehe wir handeln.
Die Suche nach etwas Neuem kann aufregend sein. Ob und wie lange es anhält – keiner weiß es, aber wir lassen uns darauf ein.
     Das Leben kann so aufregend sein, wenn man sich darauf einlässt und es zulässt.
    Ist dieser Gedanke falsch oder dürfen wir diesen nicht haben? Müssen wir mit allem zufrieden sein oder dürfen wir  - immer noch - wünschen - planen  – träumen –  und gedanklich spekulieren? Oder sagen wir uns: gut, wenn es nicht passiert – wir sind mit uns und dem Leben das wir führen -  zufrieden.
-                                                                        Setzen – denken – darüber nachdenken -
Irgendwie scheint es so, all dies könne uns nur in jungen Jahren überfallen – diese Lust nach Veränderung – manchmal sogar nach totaler Veränderung. Dann vielleicht – geschieht es, wenn wir unzufrieden sind – uns ausgelaugt oder im Job missbraucht fühlen, abgenutzt, überlastet, vielleicht kränklich  und im Geiste müde sind – dann brauchen wir die Veränderung die uns neues Leben bringt.
        Auch schon mal so etwas erlebt und gefühlt. Jetzt – nicht irgendwann und erst im Alter?
Nun denn – bei manchen  wird es kommen – irgendwann, denn der Mensch schafft es nicht immer zufrieden zu sein.
Auch wenn er in bestimmten Lebenslagen behauptet er wäre es – sein Leben lang und immer schon gewesen, wünschte sich nie etwas neues –Aufregendes um sich herum.
Aber vielleicht fragt er sich selbst – ist das wirklich wahr? Ist das was bisher war – alles gewesen, er fragt sich vielleicht: warum hab ich mich nicht auf die Reise gemacht – etwas anderes ausprobiert – etwas, was ich bisher nicht kannte?
Der Mensch – er ist  - und bleibt - ein kompliziertes Wesen.
Ich denke schon - wir sollten wach und aufmerksam sein und bleiben - die Sorgen und Nöten anderer nicht außer Acht lassen, den Vergleich zu anderen Menschenschicksalen und Ländern nicht scheuen und werden vielleicht sogar merken, wie berechtigt zufrieden wir in unserem Land sind.

....und  wie denken meine Mitdenker darüber?
da bin ich aber neugierig und zwar sehr - Austausch ist nämlich alles!
                                                                                                     © Angelface


Dienstag, 14. November 2017

"Frauenversteher"

  nennen sie sich, die kleinen und großen Casanovas und Womanizer=Frauenheld laut Wikipedia -  unserer Zeit.  Unbefangen und keck – quer durch alle Betten – ja, den Frauenversteher, den hätten viele gerne - finden ihn wohl weniger - denn Frauen verstehen ist, glaube ich, weniger Männersache.Die Sprache zwischen ihnen hat einfach zu viele Unterschiede.

auch Kater sind Mädelsversteher...!
aber selbstverständlich! würde ich es mir niemals erlauben
katzen mit Menschen zu vergleichen -doch ohne Zweifel gibt es
gewisse Übereinstimmungen !!!

                           Sagte ich nicht eben noch – dass es Themen gibt über die es sich zu schreiben und nachzudenken lohnt?
Na bitte, hier ist eines.  Ich will ja jetzt niemanden schockieren, deshalb vorweg meine Aussage:  Ich mag Männer, mochte sie schon immer als interessanten Typus Mensch.

Aber manche sind wirklich unmöglich! Und manche muss man tatsächlich an den Pranger stellen, wenn sich etwas grundsätzlich verändern sollte.
 Auch aufdecken was nicht in Ordnung ist.
Danke lieber B. du hast mir ein schönes Thema durch unser Gespräch an die Hand gegeben!  - DANKE –  denn ich finde es hochinteressant. Ich bediene mich mit den Links einfach mal bei Wikipedia.
Lange sitze ich und der "alte" Begriff CASANOVA geistert durch meine grauen Zellen. Ja – in der Tat – kenne ich einige, die man so benennen könnte. Männer die ziemlich wahllos - auch gedankenlos im Umgang mit Frauen umgehen.
Gerade in  der jetzigen Situation in der vieles aufgedeckt wird was jahrelang im Verborgen schlummerte, die Affäre H.Weinstein in aller Munde ist -  wird am Image mancher Männer tüchtig gerüttelt.  Talkshows wie jene von Anne Will (gestern ) – die Nachrichten  verkünden es und bringen vieles, worüber nie geredet wurde - weil  zu viel davon abhing, man sich nicht traute - ans Tageslicht.
Oh -OH - kein besonders schönes Bild, das manche Männer in ihrer Außenwirkung zeigen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/damon-ueber-weinstein-ich-wusste-dass-er-ein-arschloch-war-1.3721714
Sexisten – sexistisches Gehabe – Machtmissbrauch – Ausbeutung -  endlich - nach Jahren der Unterdrückung und Bevormundung steht die Frau auf und mischt  mit, meldet sich mit ihren berechtigten Ansprüchen auf ein freies Miteinander  in allen Lebenslagen zwischen Mann und Frau. Doch Gleichberechtigung sieht anders aus.
Was ist eigentlich ein Casanova?
 https://www.lovepoint.de/magazin/news-stories/maennertypen-casanova/
Oder ein Chauvinist:
 https://neueswort.de/chauvinismus/
Einer, der sich nimmt was er braucht?
Ohne Rücksicht – mit egoistischem Denken.
Oh weh, armer Mann, jetzt geht’s dir aber tüchtig an den Kragen. In den 68zigern wurde der Feminismus ins Leben gerufen. Der Begriff  und das Verständnis dafür ist nach wie vor verpönt und hat keinen besonders guten Ruf.
Warum wohl – Frauen sollen sich still verhalten. Die Männer wollen ihre Macht demonstrieren –
 Motto: „ich kann machen was ich will“.
Quelle Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenbewegung
                                                      Der Casanova denkt anders.
Für den Typ Mann der sich  ohne zu fragen – mit seinem Charme  ganz selbstverständlich  nimmt was er braucht – gibt es keine Altersbeschränkung. Sie fühlen sich überlegen, sind charmant, oft bezaubernd, setzen ihre Vorteile geschickt ein. Lügen und das Betrügen gehören wie kleine Unwahrheiten selbstverständlich dazu.
Sie zeichnen von sich ein Bild wie sie gerne wären, es oftmals aber nicht sind. Oft manipulieren und täuschen sie um ein Ja von der Frau zu bekommen. Wenn es nicht klappt, wandern sie weiter.
Es gibt - trotz hinreichender Aufklärung - immer noch " Junge" die sich ausprobieren wollen, wie weit sie gehen können und Gefallen daran finden wenn es klappt und „alte Männer“, die es bei  jeder Frau ausprobieren, die bei 3 nicht auf den Baum kommt.  Egal ob sie selbst ungebunden oder  gebunden sind: Die Anmache ist oft aufdringlich oder unverschämt, selbstbewusst und ihnen auch bewusst.
 Manchmal aber auch geschickt, elegant und unauffällig damit man ihnen nicht zu schnell auf die Schliche kommt. Sie wissen ziemlich genau was sie dabei in die Waagschale werfen.
Dass sie sich selbst ein Armutszeugnis  damit ausstellen  ist ihnen dabei wahrscheinlich selbst nicht bewusst.
                                           Der Casanova handelt anders,
                                   als ein Mann der eine echte Partnerschaft sucht..
Ein flotter Dreier – sie nennen es „offene Beziehung“ ist genauso erwünscht  und in ihren Gedanken verhaftet wie – eine kurze Affäre, die bedeutungslos bleibt,  eine Beziehung hier – eine andere zur gleichen Zeit  das – ist für sie anscheinend  nichts Ungewöhnliches und total normal.
 Doch nach außen - in der Öffentlichkeit, würden sie nicht dazu stehen um das Bild des Charmeurs nicht zu gefährden.
Wo bleibt für sie der Mensch hinter der Frau – hat er – für sie – keinerlei  Bedeutung?
                         Sie fühlen sich als Eroberer - das genügt ihnen, der Mensch hinter dem Geschlecht ist ihnen nicht wichtig. Frauen sind austauschbar ist ihre Devise. Heute die – morgen jene – es ist ihnen im Grunde egal – Hauptsache sie werden als Mann bestätigt und haben Erfolg.
Mein Weltbild des Mannes ist erheblich gesunken seit ich umgezogen bin!
 Ich glaube – ich bin jahrelang sehr naiv durch meine Welt gelaufen, habe jedem – alles – auch an die Ehrlichkeit  anderer  geglaubt. Heute hat sich das gründlich geändert, weil ich näher hinschaue. Und oft sage ich zu mir selbst: leider.
Verliert man seine Unbefangenheit, sein Vertrauen in andere wenn man selbst älter wird. Wird man mißtraurisch - skeptisch?
Oder woran liegt es?
Ich bin skeptisch geworden, vorsichtiger. Glaube nicht mehr alles was mir erzählt wird.
 Sind die Frauen klüger geworden weil sie gelernt haben - näher hinschauen? Differenzieren sie mehr?
Chauvinismus – Casanovas – sog. Frauenversteher  (sowohl früher, als auch heute -  ich bin sogar mit einigen oberflächlich befreundet, weil ich gut zwischen Mensch und Typ Mann trennen kann ) - wie sie sich gerne nennen, gibt es viele. Man muss nur genau hinsehen.
Als Mensch sind sie oft okay, als Mann, den man ernst nehmen kann -  eine Katastrophe.

                        Immer noch ! sind veränderte Ansichten im Ansatz  stecken geblieben.
    Rückständige Ansichten  blühen nach wie vor  was das Bild der Frau in gewissen Männerköpfen angeht – ich sehe an jeder Ecke wo sie im Verborgenen steckt, nur, dass wir Frauen das merken und uns nicht darauf einlassen.  Damit hätten sie niemals gerechnet, wenn der Typ Casanova - Mann aus seiner  Versenkung gekrochen  kommt, denn die Frau , die zeigt -  dass sie weiß, was dahinter steckt,  wird damit  für den Mann als Objekt uninteressant.

             *** und jetzt kann ich nur hoffen, dass ich mit diesen Gedanken nicht in eine  
                                                                   "bestimmte Schublade " geschoben werde.                                                      abgelegt unter laute Gedanken -  ©  Angelface