oh je, ein Thema worüber ich gerne herum
philosophiere...
gibts tatsächlich Leute, die sich ewig - und nicht nur auf Zeit - lieben? Das muss doch irgendwie anstrengend sein.Oder doch nicht?
Jemanden lieben, was heisst das schon. Das Wort wird viel zu überstrapaziert; trifft nicht immer den Kern des Zuneigungsgrades. Ist nicht achten und ehren, in Freundschaft - Bindung vermehren, vertiefen und respektieren und mögen auch eine gute Variante fürs 12 Stunden am Tag "Zusammensein?"
denn dort heisst es: "
Immer weniger sind bereit, gemeinsam Lösungen
zu finden oder auf eigene Wünsche zu verzichten. Andererseits ist in
einer immer unsichereren Welt die Sehnsucht nach einer dauerhaften
Bindung, nach Beständigkeit und Zuverlässigkeit größer denn je.
Warum
gelingt es Paaren kaum noch, einen langfristigen Bund fürs Leben zu
schmieden? Sind unsere Ansprüche an eine Partnerschaft völlig überzogen?
Krankt unsere Gesellschaft auch in der Liebe am Optimierungswahn?"
schaut mal rein ins Nachtcafe mit Wieland Backes,der nun leider einen nachfolger bekommt, denn er hört auf zu moderieren.
Heutiges Thema dort: Allein oder zu Zweien und warum?
Wären die Menschen nicht so unterschiedlich, wären alle gleich, aber was wäre das dann wohl...Roboter im menschlich zueinander sein?
Gänseblümchen zupfen und rupfen, das bringt einen auch nicht weiter in der Erkenntnis: - liebt er mich, oder liebt er mich, er liebt mich nicht ....die Frage bleibt doch immer bis zum Schluss offen.
Ein Thema, das viele aufregt wenn man darüber spricht, die Meinungen darüber gehen wohl stark auseinander.
Die Sendung mit Wieland Backes und seinen Gästen.
Zum Jahresende möchte er seine Sendung abgeben…ein neuer Moderator kommt, ein Jüngerer mit neuem Elan, neuen Ideen.
Ich sehe immer wieder gerne zur Abwechslung in diese Sendung hinein
und schaue mir die Themen an, die ihn und seine Gäste bewegen.
In der Gestrigen Backes - Show gab es das Thema lebenslange Liebe.
Gibt es die wirklich fragte man sich. Oder macht man sich
nur was vor ?
Das frage ich mich allerdings auch, wenn ich so höre was die
eingeladenen Gäste dazu zu sagen haben.
Lebenserfahrung und gelebtes Leben erzählt. Doch hat das etwas
mit dem Durchschnitt der Bevölkerung zu tun, mit deren Lebenserfahrungen? Oder
ist es nur ein Ausschnitt von Privilegierten, die ins Fernsehen eingeladen
werden um davon zu erzählen. Gehts den kleinen Mann auf der Straße an? Die Hausfrau um
die Ecke, die einsame Betrogene, die alleine in ihrer feudalen Villa mit dem Bürgermeister
als Mann in gehobener Position, sitzt und grübelt wie nun ihr Leben weiter gehen soll; - den Bettler auf der Straße der alles verloren
hat, die fragt man natürlich nicht. Also können es nur Auserwählte in Sonderpositionen sein, die zum
Thema diesmal etwas dazuzugeben haben.
Schau und höre ich mich um, sind es die wenigsten die zu ihrem gelebten Leben stehen und es
auch leben.
Träume, Wünsche, Sinnestäuschungen, Enttäuschungen,
unerfüllte Wünsche lassen doch meist die Menschen von ihrem einmal gewählten Lebenskonzept gedanklich etwas abweichen.
Meist fehlt der Mut, es zu ändern oder zu verlassen.
Die Wirtschaftlichkeit, das trügerische Gefühl der Sicherheit mit dem Partner lässt
oft das Zusammen bleiben was nicht wirklich zusammengehört und sich nur mühsam
im Laufe der Zeit zusammengeschustert hat. Irgendwann macht man sich vor, das
wird schon, oder – im Grunde ist' s doch nicht schlecht so wie es ist, und bleibt - auf Ewigkeit – und das, obwohl man sich schon
Hunderte von Malen das Weggehen andachte.
Gründe dafür gibt und gab es viele, Betrug und Lügen, andere Gründe bewegen dazu -
z u bleiben, auszuhalten und sich zufrieden zu geben. So sehe ich dies auch hundertfach in meinem Bekanntenkreis. So richtig zufrieden mit allem, auch mit dem Partner über Jahre - , sehe ich
wenige.
Im Hinterkopf schwelen die unausgesprochenen Wünsche weiter. So richtig
ehrlich erschien mir nicht was die Protagonisten zu erzählten hatten.
Ich kann mich aber auch täuschen und es ist so, wie es scheint und ist. Doch die Frage blieb:
Lebt man sein Leben wirklich mit dem Partner und lässt
diesen an seiner Seite so wie er ist, oder versucht man nicht doch -auch mal auszubrechen, wenn man merkt, dass man sich getäuscht hat
Ihn zu ändern – nach eigenen Wünschen
Oder versucht sich selbst
anzupassen
Seine eigenen Wünsche zurückstellen.
Reißt aus wenn man glaubt, ihn und sich in der Partnerschaft
nicht mehr ertragen zu können.
Oder geht man einfach nur mal fremd, wenn man glaubt, der andere merkts ja doch nicht.
Lacht sich ins Fäustchen und macht sich nen guten Lenz dabei, weil man meint, monogram zu leben ist langeweilig, sche...und nicht normal. Man kann es sich - ja mal gönnen.
Männer sind von diesem Denken genauso oft befallen, wie Frauen, schätze ich.
Der eine probiert es aus, der andere lässt es sein. Moralisten gibt es überall,treue Partner aber auch.
Aber Vorsicht, manchmal bildet man es sich auch nur ein!
Was ist richtig, was falsch?
Das Leben ist so vielfältig, oftmals so verworren und unklar für einige,
unlustig und unbefriedigend, dass man manchmal im Laufe der Zeit selbst nicht mehr weiß was man
will und von ihm erwartet. So erlebe ich manche Partnerschaften hier. Andere zerschellen, brechen wie Glas auch nach langem Zusammensein und einer bleibt allein während sich der andere wieder neu bindet. Ob sich darin die Liebe verflüchtigt hat und dies der Grund dafür ist? Man weiß es nicht.
Die Vorteile einer Partnerschaft, die tatsächlich eine ist und auch als Solche
gelebt wird, ist für viele Menschen ein langgehegter Wunsch sie zu leben. Für viele andere ist sie etwas Schönes, Befriedigendes und Erfreuliches, oft
aber auch nur die Selbst - und Sinnestäuschung die Augen zu schließen und sie nur zu
erdulden während die eigene
Persönlichkeit auf der Strecke bleibt.
Wie sieht denn
die Wirklichkeit aus? Ich denke, jeder wird sie individuell einschätzen und
empfinden und entscheidet ob er mit dem was er hat, zufrieden ist.
Aber bitte, nicht andere mit seinem Lebenskonzept belehren,
es ist nicht – wie vieles andere -
auf
andere übertragbar.
Das kann - im Fall der gezeigten Talkshow - nur eine repräsentative Umfrage sein, wo willkürlich ausgesucht wurde, was ins Konzept hinein
„passt“.
Ich kenne ganz unterschiedliche Paarbeziehungen.
Die, die aus Überzeugung zusammen sind, weil sie sich mögen.
Wo Freundschaft, Respekt, Akzeptanz und Zuneigung die Basis
einer Beziehung sind.
Aber auch solche, wo man auf Teufel komm raus - beisammen bleibt, weil einer davon
Angst hat das Leben alleine auszuprobieren und ihm zu begegnen, wo die Sicherheit und Versorgung
ausschlaggebend ist.
Das sind in meinen Augen - auch wenn es legitim und
verständlich ist.- die größten Feiglinge, denn man kann nichts beurteilen oder
schätzen, verwerfen, aburteilen oder unterstützen
was man nicht selbst ausprobiert hat.
Dann solche, die Überzeugungstäter sind, die das Singlesein ausprobieren, es gut finden und bleiben, - vielleicht sogar lieben, weil sie ihre
Unabhängigkeit als Wichtigstes im Leben ansehen.
Und die hoffnungslosen Optimisten, die an die Größe der Liebe
glauben und im Märchenland ihrer gewünschten
glorifizierten Erinnerungen stehen bleiben.
Abseits der Realität werden jene nie glücklich sein, die das
Glück nur ausschließlich im Partner und nicht in sich selbst suchen.
Fehlt da noch was? erzählt es mir, was ihr darüber denkt und wozu ihr gehört....
Tjaaaa und dann aber, ist die nächste gedankliche
Überlegung die sich fast automatisch an dieses Thema anschleicht. Was ist das Leben und wie ist es, wenn man – ein großes
Thema zur Zeit - im Alter und ohne Liebe alleine zurückbleibt? Denkt man wirklich daran? Wir werden alle nicht jünger, bleiben vielleicht auch nicht auf ewig gesund und fit.
Ist vorgesorgt wer sich kümmert? Wohin schreibt man das auf?
Dann wenn es einem mal schlecht geht, er nicht mehr kann.
Niemanden erreichen kann?
Was ist dann?
Es war eine interessante Sendung, die mich nachdenklich
zurücklässt.
Über Singles und lieben, Zweisamkeit und sich zusammenfügen wurde immer schon viel geschrieben!
Das Buch
lieben das wir früher (2012 ) in einer Gruppe bei BX zusammen schrieben, enthält auch einen Text von mir,
interessant wie man damals darüber dachte, ob sich das wohl geändert hat?
THEMA:
Was ist die Liebe?
mein Text im Buch dazu:
Nur ein Zustand in der Hektik der Triebe? Oder ist es weitaus mehr?
Hormone schwappen über, bringen uns um den Sinn und das letzte bisschen Verstand.
Wir schweben und taumeln in einem Zustand der Glückseligkeit, sind aber auch oft in einem
Zustand der Lügen und des Selbstbetruges wenn wir lieben, wollen lieben um jeden Preis.
Lieben fühlt sich so verdammt gut an.
So weich und warm, so unendlich geborgen, nichts kann mir etwas
anhaben, denn ich liebe und werde geliebt und irgendwann…wenn die
Schmetterlinge im Bauch vergehen
wachen wir auf und sehen..
Ach, ich hab mich getäuscht, wurde getäuscht, habe mich gerne täuschen lassen.
Liebe sind hemmungslose Triebe
manchmal Hiebe
körperliche und seelische Grausamkeiten
nervenaufreibende Gemeinsamkeiten
schwitzende Körper die sich im Taumel aneinander pressen
versinken in Tiefen die kein anderer erreicht
geflogen in Höhen, die man meinte nie erklettern zu können und urplötzlich ist man da wo man schon immer sein wollte…
L i e b e n, endlich lieben…
Sehnsüchte spüren, Körperlichkeiten
Innere Harmonie und nur Freundlichkeit
Kein Streit, keine Auseinandersetzung hat Platz in einer Liebe, die als
solche gelebt wird in einer erwünschten, erhofften und ersehnten
Einigkeit.
Doch gibt es sie wirklich diese große einmalige tiefe Liebe…?
Mit und ohne Kompromisse, das aufeinander Einlassen in jeder Beziehung,
keine Geheimnisse mehr vor dem anderen haben, oder wenn, dann nur noch
ein paar kleine.
Doch den anderen dabei sein lassen, so wie er ist.
Manche erleben sie - nur einmal – andere hoffen weiter, haben sie dann
zweimal – dreimal und mehr in ihrem Leben und jedes Mal denken sie,
jetzt ist es die einzig Wahre, die Richtige und wie im Märchen bleiben
sie zusammen und leben bis zu ihrem Ende.
Glauben wir alle an die Liebe doch sie hat viele unterschiedliche Gesichter, viele Seiten.
Liebe als Selbstaufgabe und dennoch das Ich behalten und Ich bleiben.
Was verrät uns die Liebe über uns selbst wenn wir lieben?
*
Liebe X mal am Tag
Man fühlt sie
Man spürt sie
Man riecht sie
Manchmal ruht sie sich auch aus
Dann spüren, riechen, fühlen wir nichts
Wir sind leer
Liebst du
Oder willst du nur
Etwas von einem anderen
Liebe ist einen anderen zu fühlen
Ist Liebe nur ein Wort, ein Gedanke?
Ist’s der Wunsch
Ich schenke dir einen kleinen Teil von mir?
Liebe ist Vertrauen und vergeben
Ist Liebe sich hingeben können?
Oder doch nur ein romantisches Gefühl dass man
Nicht greifen kann?
Liebe ist Besorgnis, umhätscheln, verwöhnen
Doch darin liegt die große Gefahr den anderen
Von sich abhängig zu machen
Unselbstständig
Lebensuntüchtig alleine
Liebe ist ganz sicher nicht
Einen anderen nur zu beschenken
Lieber täglich aneinander denken
Mitfühlen
Mitleiden nicht bemitleiden
Stärke und Kraft geben ja, das ist, kann Liebe sein
Wer liebt
Ist nie allein
Viele zögern das Wort auszusprechen
Wahrscheinlich dann
Wenn das Gefühl und Empfinden nicht dahinter steht
Liebe, manches an ihr heißt auch Hiebe
Verbale – körperliche Liebe – die sich unter der Macht den anderen zu besitzen, versteckt
Liebe ist
Vielfältig
Bunt und lebendig
Oft fordernd , leise
Niemals laut
Niemals Besitz ergreifend
Sie kann unendlich sein
und wunderschön wenn man sie erneut immer wieder entdeckt.
Liebe ich einen Menschen, verzeihe ich ihm auch
Egal was er getan hat
Versuche erst zu begreifen ehe ich verdamme
Und nicht mehr zuhöre
Sind die Fronten verhärtet die Tore geschlossen
Der Mensch benutzt
Gibt es kein Ausweichen mehr
Zu begreifen dass man
Die Liebe verloren hat….
Ist die Liebe nur ein Traum?
Liebe sind auch Triebe
Ist Leidenschaft
Hoffnung,Begehren
Doch niemals andere entehren
Liebe ist Empathie und Sympathie
Liebe ist begreifen
Verzeihen
Liebe ist weinen mit einem Kind
Liebe, ein Hauch von Gefühl und beben im Sommerwind
Liebe ist kein Kurunternehmen für andere
Liebe ist
Den anderen lassen und selbst bleiben wie man ist
Ich liebe dich
Wann spricht man es aus?
Für manche sind es
Nur Worte, flüchtige die wie ein Hauch wieder vergeht
Ich liebe dich sprach er zu ihr
Und guckte leidenschaftlich um die Ecke
Kniff sie in die Backe
Doch eigentlich wollte er mit ihr
Nicht nur kuscheln und schmusen und spüren
vielleicht auch nur sich selbst spüren
Nur mit ihr schlafen
Leidenschaft
... ab unter die Bettdecke in die nächst verfügbare Klappe.
© Angelface
geschrieben - aus dem Buch leicht verändert - © Angelface ( Bild by Klärchen)
wenn ich diese alten Zeilen lese, dann denke ich gerne an manch alte Lieben zurück...
doch es ist eine gedankliche Reise ohne Wiederkehr
© Angelface
und:
ich hab Neuigkeiten
ab heute gibts einen neuen Blog im Netz.....
Iggy hats gewagt..lacht, und ich freu mich wenn ich sie dort lese..
schaut mal: ich habs gefunden:
http://schlimmernoch.blogspot.de/